Elektrode B90, Typ Inconel, hohe Ausbringung

Eigenschaften

Eigenschaften
Basisch umhüllte Stabelektrode mit 140 % Ausbringung und reinnickel Kerndraht. Ni-Cr-Fe-Mn Schweißgut vom Typ Inconel 600. Für Reparatur- und Verbindungsschweißungen von Nickellegierungen und kaltzähen Stählen mit 5 % Ni (bis -196°C) sowie warmfesten austenitischen Stählen, Incoloy 800 und anderen. Sehr gute Ergebnisse bei Verbindungsschweißungen von artverschiedenen und schwer
schweißbaren Stählen, bei Schwarz-Weiß-Verbindungen oder Verbindungen von rostfreien Stählen mit Nickelbasislegierungen. Rissunempfindliches Schweißgut, sehr gute Beständigkeit gegen Säuren, Salze und alkalische Lösungen, Salzschmelzen. Beständig in oxidierenden und aufkohlenden Medien,(schwefelhaltige Atmosphäre meiden).

Grundwerkstoffe
Sphäroguss:
UNS Alloy DIN Werkstoff-Nr.
  5% Ni 12NI19 1.5680
 N06600 600 NiCr15Fe 2.4816
 N08800 800 X10NiCrAlTi3220 1.4876
N08810 800H X5NiCrAlTi3120 1.4958
  DS X8NiCrSi3818 1.4862

Anwendungen

Anwendungen
  • Ofenteile
  • Brenner
  • Wärmebehandlungseinrichtungen
  • Zementwerke (Ofenringe und -rollen)
  • Formen. In der Chemischen und Petrochemischen Industrie
  • in Glashütten
  • beim Straßen- u. Tiefbau
  • Reparatur- und Wartungswerkstätten.

Norm

Norm
AWS A 5.11 ENiCrFe-3
EN ISO 14172 E-Ni 6 182
NiCr15Fe6Mn
UNS W 86182

Richtanalyse

Richtanalyse
des Schweissgutes in %
C Si Mn Cr Nb Fe Mo Ni
<0,05 0,5 5,5 16,0 2,0 <10,0 8,5 Rem.

Gütewerte

Gütewerte
Rm (MPa) Rp 0,2 (MPa) A5 (%) KV (J) Härte
>600 >380 >30 +20°C →>80
-196°C →>60
-

Parameter

Parameter
Elektrode ØxL (mm) 2,5x350 3,2x350 4,0x350 5,0x450
Stromstärke (A) 75 110 135 160
.Ausarbeitung des Gussfehlers, Vorwärmung auf 550 – 600°C, Temperatur beim Scheißen halten, Strohmstärke möglichst hoch einstellen ohne die Elektrode zu Überhitzen. Genügend Grundwerkstoff aufschmelzen, um eine gute Bindung zu erhalten. Die Schlacke nicht zu schnell überschweißen, genügend Zeit lassen zum Schmelzen, um Einschlüsse zu vermeiden. Nach dem Schweißen eine
Wärmenachbehandlung durchführen; 2h/900°C gefolgt von 4h/700°C mit langsamer Ofenabkühlung. Dadurch wird ein farbgleiches Schweißgut und eine gleichmäßige Härte, auch im Übergang, gewährleistet